Greifvogelpark - Frei wie ein Adler

Der Greifvogelpark Katharinenberg ist ein Magnet im Fichtelgebirge, der mit den Luisenburger Festspielen in aller Welt bekannt geworden ist.  

Im Frühjahr 2007 eröffnete der Greifvogelpark Katharinenberg und zog bereits zu Beginn eine Vielzahl von Besuchern an. Geleitet wird er von Eckhard Mikisch, einem Berufsfalkner. Dieser Vogelpark zählt zu den modernsten in Europa und ist als zoologische Anlage ebenso anerkannt wie als Zuchtstation.  

Wer den Vogelpark besucht, wird überrascht von der Vielzahl an Tag- und Nachtgreifvögeln, die größtenteils paarweise gehalten werden. Obendrein verfügt der Park über begehbare Volieren, die einzigartig sind. Ein Medienraum auf der weitflächigen Anlage lässt tief in das Gebiet der Falknerei blicken.

Besonders gut gefallen den Parkbesuchern natürlich die Vorführungen. Da zeigen dann Adler und Co., wie sie in die Lüfte entschweben, um dann ein paar Sekunden später über die Köpfe der Zuschauer zu gleiten. Dass diese sich vorsichtig ducken, um nicht von den Klauen ergriffen zu werden, ist selbstverständlich, doch die Greifer wissen genau, wohin sie fliegen müssen: Zu ihrem Herrn und Meister, der oben steht und die Akteure mit „Chicken Nuggets“ lockt. Die Vögel absolvieren bravourös ihre Schau, während Mikisch mit viel Sachverstand und so mancher humorigen Einlage verbal den Park und seine gefiederten Freunde vorstellt. Dem Besucher wird hier die Natur nahegebracht. Denn der Katharinenberg, in dessen Nähe die Ruine St. Katharina als Namensgeberin fungiert, lädt auch zu einem Spaziergang im Rotwildgehege ein. Dort empfängt der „Baron“ und sein Rudel die Neugierigen. Geöffnet ist der Park ab Karfreitag, spätestens ab dem 01.04. bis zum 01.11., täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr, außer montags.
Die Luisenburg ist nicht nur wegen der Luisenburg Festspiele bekannt. Mit dem Intendanten Michael Lerchenberg, der alljährlich wunderschöne Stücke entstehen lässt, ist diese Naturbühne geradezu prädestiniert für einen schönen Familienausflug. Ob Luststück oder Oper, oder vielleicht ein Kinderstück, die Luisenburg fasziniert und verzaubert jeden Gast. Wer hier einmal zu Gast war, kommt mit Sicherheit immer wieder.  

Aber noch etwas anderes ist markant an dieser Gegend - das Felsenlabyrinth. Granit ist der Stein, aus dem der Zauber der Luisenburg geformt worden ist. Das Labyrinth ist einzigartig. Es sind die vielen Hürden, die das Labyrinth so anziehend machen. Bis zum Gipfelkreuz geht’s über Treppen oder niedrige Felsblöcke und wenn man oben angekommen ist, dann eröffnet sich nach der Klettertour ein toller Ausblick auf das Land, das sich Fichtelgebirge nennt. Lust auf mehr?  Doch auch Abstecher nach Wunsiedel, Marktredwitz oder Selb, die Stadt des Porzellans, sind ebenso empfehlenswert wie der Weißenstädter See, der Ochsenkopf oder der Schneeberg. 

CG/Fotos: CG